Fünfzehn Jahre lang gab es es in unregelmäßigen Abständen die Kinderreporter im ARD Morgenmagazin – spontane, nicht angemeldete Interviews von vier Kindern mit den Politikern des Bundestags, manchmal auch mit anderen Personen des „öffentlichen Lebens“.
Ihr Auftritt: frech, unangepasst, unvorbereitet, ihre Fragen und Themen unvermittelt. Als Kinder können sie ihren Interviewpartnern so richtig „auf den Zahn fühlen“ und deren politische oder Allgemeinkompetenz abfragen. Manchmal wurde auch nur unverkrampft über erste Liebe, Spitznamen, Lieblingsrezepte geplaudert, gemeinsam gedichtet, gesungen, gepicknickt oder geturnt. Doch kein Politiker wusste vorher, was ihm droht. Kurz: die ARD Kinderreporter waren gefürchtet!